17.01.2022

KV Bayerns: Über 50.000 Unterschriften für TI-Petition

Das Foto zeigt eine Hand mit Füller, die ein Dokument unterzeichnet.
Foto: Adobe Stock / Gajus

Im Rahmen einer Petition hat sich die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Bayerns für ausführlichere Testphasen für Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) ausgesprochen – konkret etwa bei der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder dem elektronischen Rezept. Innerhalb von vier Wochen unterzeichneten insgesamt 53.751 Menschen die Petition. Damit hat die Vorsitzende der Vertreterversammlung der KV Bayerns, Dr. Petra Reis-Berkovicz, nun die Möglichkeit, das Anliegen dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages vorzutragen. Der Vorstand der KV Bayerns freute sich über die zahlreichen Unterstützer und Unterstützerinnen und erklärte: „Die Ärztinnen und Ärzte, aber auch die Patientinnen und Patienten erwarten zu Recht, dass die IT-Prozesse im Praxisalltag reibungslos funktionieren, dass sie einen Mehrwert für die ambulante Behandlung bieten und dass sie sämtliche datenschutzrechtliche Anforderungen erfüllen, um das Vertrauensverhältnis zwischen dem Patienten und seinem behandelnden Arzt beziehungsweise Psychotherapeut zu schützen. Deshalb ist eine ausführliche Testphase unabdingbar, in der die Anwendungen ihre Praxistauglichkeit nachweisen müssen.“ (hes)

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