14.10.2021

Sicherstellung auf einen Blick

Das Foto zeigt eine Person, die ein Tablet hält. Auf dem Schirm des Tablets ist der Sicherstellungsatlas der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV zu sehen.
Foto: iStock / Farknot_Architect, KBV

Mit einer interaktiven Karte zeigen KBV und KVen, was sie tun, um die ambulante medizinische Versorgung für die gesetzlich Versicherten zu gewährleisten.

 

Es ist die gesetzliche Pflicht der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die ambulante medizinische Versorgung für die Versicherten in Deutschland flächendeckend und wohnortnah zu garantieren. Dennoch birgt die Sicherstellung vor allem in ländlichen und strukturschwachen Regionen durchaus Herausforderungen. Dort, wo sich Engpässe abzeichnen, ergreifen die KVen vielfältige Maßnahmen, um Medizinerinnen und Mediziner zur Niederlassung zu bewegen. Einen umfassenden Überblick über sämtliche Maßnahmen in den einzelnen Regionen bietet der Sicherstellungsatlas, den die KBV jetzt auf ihrer Website veröffentlicht hat.

Um zu erfahren, welche konkreten Maßnahmen es in den Gemeinden, Kreisen und KVen gibt, sehen Sie sich den interaktiven Sicherstellungsatlas auf www.kbv.de an. Dort öffnet sich beim Klick auf das jeweilige Symbol ein Infokasten mit detaillierten Angaben.

„Mit dem Sicherstellungsatlas zeigen wir, dass wir als KV-System wissen, was fehlt, und etwas dagegen tun“, betont Dr. Anke Schliwen, Leiterin der Abteilung Sicherstellung in der KBV. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte lässt sich erkennen, welche Maßnahmen auf Gemeinde-, Kreis- oder KV-Ebene angeboten werden.

Zu finden sind beispielsweise Vorlesungen zu vertragsärztlicher Versorgung, mobile Hausarztpraxen oder finanzielle Unterstützung für die Niederlassung. „Die Karte ist immer inhaltlich aktuell und relevant. Wenn sich in einer Region etwas ändert, informiert uns die KV und wir aktualisieren den Atlas“, so Schliwen.

Meike Ackermann

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